Frauentreff International
Viele geflüchtete Frauen haben durch die Stellung in ihren Heimatländern Probleme damit, sich zu integrieren. Aus Angst vor dem Neuen und Ungekannten ziehen sie sich zurück. Zwar sehnen sich nach dem Kontakt zu Frauen aus Deutschland, wagen es aber nicht, diesen aufzunehmen oder werden von den hier lebenden Frauen abgelehnt. Dadurch fühlen sie sich isoliert und vereinsamen. In angemieteten Räumen des Vereins Maranata treffen sich einmal wöchentlich Frauen im Alter von 25 bis 60 Jahren. Sie stammen unter anderem aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und Tschetschenien. Gemeinsam mit den Organisatoren kaufen sie ein, decken und dekorieren die Tische und bereiten landestypische Speisen zu. Im Vordergrund des Projektes stehen die individuelle Entfaltung, Austausch sowie das Kennenlernen der verschiedenen Nationalitäten und Kulturen. Die Teilnehmer blicken über den Tellerrand hinaus und entwickeln Verständnis füreinander. Des Weiteren haben die Frauen auch die Möglichkeit, das Einzelgespräch zu suchen und persönliche Probleme zu besprechen.