Erlebnis Sport – Wenn Sportvereine und Geflüchtete sich begegnen
Sport kann jungen Geflüchteten bei der Bewältigung traumatischer Erfahrungen helfen und auch als Ausgleich im neuen Alltag im Ankunftsland dienen. Großes Interesse besteht an Fußball, dieser Sport ist jedoch oft an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden und als Sparte teilweise überlaufen. Auch das Training im Fitnessstudio ist beliebt, aber teuer und trägt nicht zu sportlichen Begegnungen mit anderen jungen Menschen bei. In Hannover-Bemerode (Kronsberg) wurde ein Projekt ins Leben gerufen, das es den dort lebenden jungen Geflüchteten möglich macht, eine Reihe von Sportangeboten kennenzulernen, ohne einem Verein beitreten zu müssen. Die Betreuungspersonen führen auch an bislang unbekannte Sportarten heran. Durch den gemeinsamen Sport erleben die Jugendlichen Gemeinschaft, Integration und kommen in Kontakt mit den Vereinen. Auch die lokalen Jugendlichen profitieren von der Begegnung und können Vorurteile überwinden.
Auch die lokalen Jugendlichen profitieren von der Begegnung unterschiedlicher Gruppen, durch die eine persönliche Meinungsbildung und Überwindung von Vorurteilen möglich wird. Das Projekt wird durchgeführt von kronsberg life tower e.V., der aus der Adventgemeinde Hannover-Mitte heraus gegründet wurde, der Abteilung Jugendhilfe der DIAKOVERE Annastift Leben und Lernen gGmbH als Kooperationspartner und der Koordinierungsstelle Sport und Geflüchtete.